Datum : 25.03.2025 15:00 - 18:00
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Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe: TikTok, Insta und YouTube: Influencer im Religions- und Ethikunterricht, die aus drei Modulen besteht.
Die omnipräsente mediale Welt von TikTok, Instagram und YouTube ist längst zu einem zentralen Bestandteil des Alltags vieler Jugendlicher geworden. Influencer gestalten nicht nur Trends, sondern prägen auch Wertvorstellungen, Lebensentwürfe und die Identitätsbildung in erheblichem Maße.
Ein zeitgemäßer Religions- und Ethikunterricht greift diese digitalen Lebenswelten auf, um relevante Fragen zu beleuchten: Was bedeutet ein „gutes Leben“ im digitalen Raum? Wie können Jugendliche Botschaften von Influencern kritisch reflektieren und in einen Dialog über individuelle und gemeinschaftliche Verantwortung treten?
In dieser Fortbildungsreihe wird das Phänomen der Influencer:innen aus verschiedenen Perspektiven untersucht und mit den Inhalten des Religions- und Ethikunterrichts in der Sekundarstufe verknüpft. Dabei stehen Themen wie Vorbilder, Selbstwert und Identitätsbildung im Fokus. Lehrkräfte erhalten praxisnahe Ansätze, um Jugendlichen zu vermitteln, wie sie die digitale Welt reflektiert, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst gestalten können.
Ein besonderes Ziel ist die Förderung der digitalitätsethischen Souveränität: der Fähigkeit, digitale Technologien aktiv, partizipativ und solidarisch zu nutzen – für ein gutes und gelingendes Leben im digitalen wie analogen Raum.
Die Fortbildung bietet eine Kombination aus fundiertem Hintergrundwissen, kreativer Erarbeitung neuer Unterrichtsideen und praxisnaher Reflexion. Im Workshop-Charakter entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte, die unmittelbar im Unterricht erprobt und gemeinsam evaluiert werden. Dabei wird auf wissenschaftliche Expertise zurückgegriffen, die praxisrelevant vermittelt wird.
Modul 2 – Entwicklung innovativer Unterrichtsbausteine
Inhalt: Erarbeitung praxisorientierter Unterrichtsideen zur Integration des Themas in den Unterricht.
Kontakt:
Katharina Engel (katharina.engel@fau.de)
Manfred Pirner (manfred.pirner@fau.de)
Die Fortbildung ist Teil des interuniversitären BMBF-Projekts DiSo-SGW und wird wissenschaftlich begleitet.
In Bayern findet die Veranstaltung in Kooperation mit dem RPZ Heilsbronn statt und zählt als anerkannte Fortbildung für Lehrkräfte. Anmeldung in Bayern über FIBS. Die Veröffentlichung der Ausschreibung für Lehrkräfte aus NRW folgt Ende Januar.